Ein Klassiker im Tourprogramm: Biathlon am “Nordsee-Strand” im Südringcenter

Als die Biathlon-Tour 2015 in ihre erste Saison ging, da war die Etappe im Paderborner Südringcenter bereits dabei und eines von 8 Indoorevents der 19 Etappen des Premierenjahres. Seitdem blieb sie, zumeist Anfang November unser “Leuchtturm” in Ostwestfalen, unterbrochen nur durch die Coronajahre, so dass es in diesem Jahr bereits zum 8. Mal heisst: Biathlon am “Nordsee-Strand” im Südringcenter in Ostwestfalen. Wo jeder Kompass vermutlich verrückt spielen würde da freuen wir uns auf unseren Klassiker, der auf der kleinsten Fläche aller Biathlon-Touretappen zwischen dem Duft des gebratenen Fisches aus der Nordsee-Küche und dem Chic des Modegeschäftes Klingenthal auf der in wunderschönem Design beleuchteten Eventfläche in der Ladenstraße eines der ersten Shoppingcenter Deutschlands die Shoppingfreunde zum Mitmachen einlädt. Damit ist der Südringcenter-Biathlon bereits im 2. Jahr in Folge die einzige Indooretappe im Tourprogramm. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Manche Center, die in den Anfangsjahren der Tour Indoor-Biathlon anboten, existieren heute nicht mehr, andere kämpfen mit hohen Leerständen um den Fortbestand und haben ganz andere Probleme, als sich um Eventplanung zu kümmern. Aus der Sicht der Biathlon-Tour ist Kontinuität im Hinblick auf die Indooretappen auch durch eine vielerorts hohe Fluktuation in den Centermanagements erschwert. Ein sportbegeisterter Verantwortlicher bevorzugt vermutlich andere Events als ein Kulturliebhaber.
Im Paderborner Südringcenter ticken die Uhren etwas anders. Mit Marketingleiter, Andree Sake, und Centermanager, Steffen Richert, begrüßen uns heute diegleichen Gastgeber wie vor 10 Jahren. Leerstände findet man in der zweigeschossigen Ladenstraße nicht, sondern stattdessen einen klugen Mix für einen möglichst vollständigen Einkauf ergänzt um eine Vielfalt an bezahlbarer Gastronomie und Unterhaltung. 1500 kostenlose Parkplätze machen es dem Einkaufspublikum leicht sich für den Südringcenter zu entscheiden und so erleben wir hier auch in diesem Jahr die schon gewohnte, gut frequentierte Ladenstraße. In diesem Umfeld funktioniert dann auch Biathlon als Mitmach-Challenge und zwar um so besser, je später der Nachmittag wird, wenn die Menschen ihren Einkauf erledigt haben und der Erlebnishunger noch nicht vom Hunger auf das Abendessen verdrängt wird
Unterhaltung oder volles Erlebnis: Jede(r) hat die Wahl

Der Modus des spontanen Mitmachevents für alle Neugierigen hat sich hier bewährt. Die andernorts besonders stimmungsvollen Biathlonstaffelmeisterschaften mit vorangemeldeten Teams wären in der Ladenstraße des Südringcenters zu laut und würden auf der kleinen Fläche vermutlich für Chaos sorgen. Für die Shoppingfreunde hat das spontane Mitmachevent den Vorteil, dass dem Impuls: “cool, ich möchte das versuchen” unmittelbar das Erlebnis folgt. Das Tourteam coacht jede(n) Neugierige(n) und erklärt das Biathlongewehr. Es folgen erste Übungsschüsse und Viele möchten mehr, als die 5 Übungsschüsse, vertiefen das Erlebnis mit 2, 3 oder 4 Schuss-Serien. Bis hierhin nennen wir unsere Mitmachenden “Schnupperschützen”. Von ihnen dürfen wir an diesen 2 Tagen im Südringcenter ca. 900 an der Biathlonarena begrüßen.
Unsere “Währung”, an der wir den Erfolg der Biathlonevents festmachen, misst sich an der Anzahl der Wettkämpfenden, die wir für die durchaus anstrengende Challenge begeistern können. 2 Cardio-Skilanglaufgeräte warten auf unsere Challenger und fordern ihnen 400m in der klassischen Doppelstocktechnik ab, bevor die Biathlon-Novizen mit 5 Schüssen Stehendschießen aus 8 m Entfernung auf die Ziele mit 40 mm Durchmesser den magischen Moment des Biathlons erleben und versuchen, aus der Atemlosigkeit so rasch wie möglich in die tiefe Ruhe und Konzentration zu finden. Mit gut 80 Wettkämpfenden erreichen wir ziemlich genau die Zahlen der Vorjahre hier, und vielleicht müssen wir es als Erfolg betrachten, jeden ca. 11. Schnupperschützen für die Challenge begeistern zu können, denn mental ist der Weg schon weit vom gemütlichen Shoppingtag zur anstrengenden Sportchallenge.
Die Route der Biathlon-Leidenschaft: Von Paderborn nach Oberhof

Die beiden Eventtage, Freitag und Samstag, unterscheiden sich voneinander, auch das kennen wir bereits von den Etappen der Vorjahre hier. Am Freitag sind die Besucher in der ersten Hälfte des Tages sehr auf ihren Einkauf fixiert. In dieser Zeit kommen “nur” die besonders Interessierten zum Mitmachen. Schön ist, dass wir dann auch die Zeit und Kapazität haben den Einzelnen ein intensives Biathlonerlebnis zu ermöglichen. Mehr Schuss-Serien, manchmal mehr Coaching und manchmal auch ein bisschen Schnacken über die Faszination des Biathlons, über Live-Erlebnisse in der Biathlonarena am Rennsteig in Oberhof. An diesem Freitag bekommen wir wieder einen Eindruck davon, wie viele Fans unsere Sportart hat, wenn im “Wintersportexotischen” Ostwestfalen gleich mehrere Südringcenter-Besucher von ihren Reisen zu den Biathlon-Weltcups nach Oberhof, Ruhpolding, Antholz oder zum Holmenkollen erzählen.
Am Samstag liegt dann zeitweise an der Biathlonarena im Südringcenter selbst ein Hauch von Oberhof in der Luft. Speziell von 15-18 Uhr haben die Menschen Muße und Zeit mitgebracht. Zudem ist die Ladenstraße auch nochmals besser gefüllt als am Vortag. Manches Wettkampfduell zieht nun Zuschauer in den Eventbereich, die teilweise applaudieren und die mutigen Wettkämpfer anfeuern. Einzelne schnappen sich die Kuhglocken, die wir als Symbol unserer Sportart natürlich immer dabei haben. In diesem Momenten gewinnt man die Vorstellung dafür, dass Biathlon eben nicht nur Sport sondern auch Spektakel ist und die Vorfreude auf die in 3 Wochen im schwedischen Östersund beginnende Weltcupsaison wird richtig wach. Vom 8.-11. Januar 2026 machen die weltbesten Biathleten dann auch wieder in Deutschland Station, wenn in Oberhof in den Sprint-, Staffel- und Verfolgungswettbewerben der Frauen und Männer um Weltcup-Punkte gekämpft wird.
Doch dieser Nachbericht konzentriert sich im Folgenden auf die besten “Volksbiathleten” des zweitägigen Südringcenter-Biathlons, von denen der Beste dann selbst die Reise nach Oberhof zum Finale der Biathlon-Tour gewinnen wird. Let’s go!
Die Besten des Freitags

Schon der Freitag bringt einige starke Ergebnisse hervor. Während die meisten Wettkämpfenden bei ihrer Biathlonpremiere beim Schießen nach der Belastung der 400 m Skilanglauf erst einmal “Lehrgeld” zahlen müssen und mit ihren 5 Schüssen mehr Fehlschüsse als Treffer erzielen, beweisen 5 der 40 Freitagswettkämpfer auch in dieser Stresssituation eine besondere Treffsicherheit. Reinhard Krug (untere Bildzeile ganz rechts) muss im Duell mit seiner ebenfalls treffsicheren Frau, Iris, schon 4 Treffer mit seinen 5 Schüssen hinlegen, um das Eheduell mit 4 zu 3 Treffern für sich zu entscheiden. Dabei benötigt Reinhard für die 400 m Skilanglauf und für seine 5 Schüsse die Gesamtzeit von 3:33 Minuten. Die Zeit ist relevant bei Treffergleichheit und bringt Reinhard in der Gesamtrangliste knapp vor Gianni Passon (untere Bildzeile, mitte, mit Augenklappe) Der Fußballer des TV Paderborn und Area Manager bei amazon gehört als Fünfter zu den Besten des ersten Eventtages und erzielt seine 4 Treffer mit 5 Schüssen in der Gesamtzeit von 3:43 Minuten. Ebenso treffsicher aber bereits deutlich schneller holt sich Tischtennisspieler Dominik Biermann den 3. Platz der Tageswertung (untere Bildzeile, links, im Duell mit dem sportlichen Senior dieser beiden Tage, dem 82-Jährigen, Horst Decker). Der Singer-Songwriter schafft die sporttliche Gesamtzeit von 3:00 Minuten. Noch stärker und mit seiner Zeit von 2:35 Minuten fast schon im Bereich der Besten der Biathlon-Tour auch über die Südringcenter-Etappe hinaus holt sich Pascal Schäfers (obere Bildzeile, rechts, im Duell mit Sohn Léon) mit 4 Treffern den 2. Platz der Freitagswertung. Der Fußballer und Fotograf aus Büren trainiert das gute Auge und den richtigen Moment des Abdrückens also auch beruflich und beweist dies nahezu perfekt auch an der Biathlonarena. Übertroffen wird Pascal an diesem Freitag nur von dem einzigen Meisterschützen des ersten Tages, Sameer Slivo (obere Bildzeile, links). Samir, der sportlich im Fußball zu Hause ist, legt in 3:06 Minuten mit seinen 5 Treffern den perfekten Biathlonwettkampf hin und wird als Etappenführender zum Gejagten des 2. Eventtages. Kann Sameer seine Führung auch über den Samstag halten?
Die besten Damen

Am Freitag halten sich die Damen noch etwas zurück, doch auch da schaffen mit Iris Krug (untere Bildzeile, mitte) 3 Treffer und 4:50 Minuten sowie der besten Dame des Freitags, Tatjana Köhler (untere Bildzeile, rechts) in 3:57 Minuten und 3 Treffer zwei Biathletinnen Top 10-Plätze. Noch besser ist dann am Samstag die Hobbyläuferin, Emelie Pfuhle (obere Bildzeile, rechts), die mit ihren 3:33 Minuten und 3 Treffern nicht nur viertbeste Biathletin der beiden Tage wird, sondern auch Familienchampion der Pfuhles, weil sie treffsicherer als Papa Ingo, Mama Catrin und Bruder Friedrich performt. Damit doppelter Glückwunsch an die sportliche Bad Driburgerin. Einen Platz vor Emelie platziert sich Nathalie Rohde aus Obermelsungen (untere Bildzeile, links). Die Fußballerin und 10er beim TSV Metze ist am Samstag die erste Dame die fast perfekte 4 Treffer mit ihren 5 Schüssen hinlegt. Den Damensieg kann sie damit zwar nicht ganz erringen, aber mit Platz 3 schafft sie es bei ihrer Biathlonpremiere gleich auf’s Treppchen. Überholt wird Nathalie später von einer Fußballkollegin. Carina Vergin (obere Bildzeile im weissen T-Shirt) war Torhüterin, doch beim Biathlon beweist die Bad Driburgerin, dass sie nicht nur eine starke Trefferverhinderin ist, sondern auch mit Treffsicherheit punkten kann. Carinas 2:54 Minuten und 4 Treffer imponieren gleich doppelt, weil sie neben ihrer Treffsicherheit auch ein Tempo hinlegt, das nur von den sportlichsten Damen der Biathlon-Tour erreicht wird. In der Gesamtwertung von Frauen und Männern schafft es Carina auf einen tollen 7.Platz.
Sportlich über allen Damen schwebt allerdings an diesem Wochenende eine junge Holzmindenerin, die ein bekanntes Gesicht der Biathlon-Tour ist. Lena Timmermann (obere Bildzeile, links) hatte sich in diesem Jahr die Reise zum Finale nach Oberhof bereits im Juni als Etappensiegerin in Bad Pyrmont gesichert. Seit Jahren bereits gehört die Physiotherapeutin zu den besten Damen der Biathlon-Tour und im Südringcenter schafft Lena eine ganz und gar aussergewöhnliche Leistung. Dass sie eine Meisterschützin ist, das wissen wir ja bereits, insofern überraschen uns ihre perfekten 5 Treffer nicht so sehr, aber die Gesamtzeit von 2:13 Minuten für die 400 m Skilanglauf und ihr Meisterwerk am Biathlongewehr sind phantastisch und werden auch nur von den sportlichsten Männern erreicht. In 10 Jahren Biathlon-Tour hat in der Damenwertung nur Jana Harmeling noch bessere Ergebnisse erzielt als Lena heute. Dass selbst diese Spitzenleistung nicht zum Etappensieg hier im Südringcenter reicht ist der Protagonistin in diesem Fall sogar sehr recht, aber dazu weiter unten mehr.
Die Männer müssen sich erst “anpirschen”

Was können die Männer der starken Leistung von Lena Timmermann entgegensetzen? Ein “Routinier” der Biathlon-Tour und auch bereits mehrfacher Teilnehmer am Tourfinale ist Matthias Blaschke (obere Bildzeile am Biathlongewehr). Matthias kommt an beiden Tagen aus Kassel nach Paderborn und ehrt damit, wie viele andere, unseren Siegerpreis der Reise zum Tourfinale in Oberhof auf besondere Weise, denn Matthias nimmt auch längere Fahrten zu den Touretappen in Kauf, um sich mit einem Etappensieg dieses Erlebniswochenende zu erkämpfen. 8 Wettkämpfe legt der sportliche 59-Jährige, der mehrfacher Weltmeister der World Police and Firehgames über 3000 m Hindernis seiner Altersklasse ist, an diesen beiden Tagen hin. Das Tempo passt auch mehrfach mit Zeiten von 2:11 und 2:09 Minuten, aber für einen Platz ganz vorne fehlt dem sympathischen Hessen heute etwas Glück und die durchgehende Treffsicherheit. Mit 3 Treffern wird es heute für Matthias der 17. Platz, doch sicher wird er eine unserer Adventsetappen für einen neuen Anlauf auf die Finalreise nutzen. Rein in die Top 10 der Gesamtrangliste geht es bei der Biathlonpremiere für den Ukrainer, Oleksii Dubik (untere Bildzeile, rechts). Zum Glück kann Oleksii seine Treffsicherheit in Frieden und Freiheit beim Sport im Südringcenter beweisen. Das ist ja in unseren Zeiten keineswegs selbstverständlich. 3:10 Minuten und 4 Treffer bringen ihn auf Platz 10. Zwei Plätze vor ihm rangiert Volleyballtrainer, Mike Bohne (untere Bildzeile, links) mit seinen 2:58 Minuten und 4 Treffern. Mike kennt die Biathlon-Tour schon bestens, aber zumeist als Betreuer seines Sohnes, Hannes, der schon häufig unter den Allerbesten der Tour abgeschnitten hat. Heute wird Mike zum Aktiven und beweist echtes Biathlontalent. Bei der Weihnachtsmarktetappe in Hofgeismar wird er mit dieser Leistung erstmals im Team der Running Gags eingesetzt. Wenn das keine Karriere ist, vom Betreuer zum Aktiven. Doch für die Männer wachsen im Südringcenter die Bäume nicht in den Himmel, Lena Timmermanns Leistung scheint für sie unerreichbar.
Besondere sportliche Qualitäten

Der Samstag bringt zahlreiche sportliche Qualitäten an der Biathlonarena hervor. Da ist der erst 15-Jährige Halit Ahmet (untere Bildzeile, rechts) der mit starken 4 Treffern das Duell mit seinem Vater Migmet gewinnt. Der junge Basketballer benötigt 3:22 Minuten und erreicht damit den 11. Platz in der Gesamtwertung. Hinter Halit platziert sich Kyran Norgren (obere Bildzeile, rechts). Doch der junge Baseballer, der einen Platz in der Deutschen Baseball Akademie ergattern konnte, zeigt seine sportlichen Qualitäten mit einem ganz starken Tempo in 2:06 Minuten. Bei seiner Biathlonpremiere fehlt Kyran nur ein Quentchen Treffsicherheit für einen Platz ganz weit vorne. 3 Treffer reichen heute für den Nachwuchs-Leistungssportler zu Platz 16. Ähnlich, wie Kyran, so kann auch Axel Polinski (untere Bildzeile, links) “nur” mit dem Tempo glänzen. Mit 2:24 Minuten gehört der Kanute zu den Schnellsten der beiden Tage. In der Gesamtrangliste spiegelt sich das nicht wider, weil Axel mit 3 Fehlschüssen “Biathlon-Lehrgeld” bezahlen muss. Einen nahezu perfekten Biathlonwettkampf liefert Marius Pieper (obere Bildzeile, links). Mit 2:11 Minuten hat der ehemalige Nachwuchsbiathlet des Skiklubs Winterberg auch genau die richtige Pace für den Etappensieg, aber ein kleiner Wackler in seiner Schuss-Serie verhindert die Etappenführung. 4 Treffer reichen für den früheren Leistungssportler und Teilnehmer an Deutschen Biathlonmeisterschaften heute zum 5. Platz.
Der Kampf um den Etappensieg wird zum Familienduell

Die besonderen Highlights dieses Biathlon-Wochenendes im Südringcenter bleiben fest in Familienhand. Die Timmermanns aus Holzminden sind das Maß der Dinge in Paderborn. Die Etappensieger-verdächtigen 2:13 Minuten und 5 Treffer von Lena werden heute nur vom Vorjahressieger geknackt. Linus Timmermann, mehrfacher Etappensieger der Biathlon-Tour und im Vorjahr sogar Zweitbester beim Tourfinale in Oberhof nimmt heute bei seinem Kampf um die erneute Qualifikation zum Tourfinale keine Rücksicht auf seine Schwester. Muss er auch gar nicht, denn Lena hat das Finalticket ja schon im Juni in Bad Pyrmont gewonnen. Insofern sind die 2:09 Minuten und 5 Treffer des 19-Jährigen perfekte Maßarbeit zur Titelverteidigung im Südringcenter. Mit dem Finalticket in der Tasche geht Linus im abschließenden Duell am Samstagabend mit unserem Tourteam-Coach, Marco Feulner, dann bis an seine sportliche Grenze. Beide Duellanten zeigen in diesen knapp 2 Minuten, wie der Volksbiathlon-Wettkampf der Biathlon-Tour in Perfektion aussehen kann. Für Sportgenießer: Mit Klick auf das obige Bild könnt ihr das Video dieses Duells ansehen (herzlichen Dank für das Video an Lena Timmermann). Für die 400 m Skilanglauf benötigt Linus lediglich 71 Sekunden. Noch schnellere Leistungen als diese können wir in 10 Jahren Biathlon-Tour an zwei Händen abzählen. Unglaublich ist aber, wie schnell das Sporttalent des TV Deutsche Eiche Holzminden dann am Biathlongewehr schussbereit ist. Nach 1:31 Minuten setzt Linus den 5. Schuss und erreicht damit die schnellste Zeit aller Wettkämpfer der Tour 2025. Ein kleiner Wackler verhindert in diesem Fall die Führung in der Gesamtwertung der Tour 2025, beeindruckend ist sein Wettkampf aber auch so allemal. Dass Linus dieses Duell letztlich gegen unseren ausser Konkurrenz startenden Tour-Betreuer Marco doch verliert, liegt zum Einen am Tourmodus “Treffer vor Zeit” und zum anderen an der großen Qualität von Marco, der 1:53 Minuten und 5 Treffer hinlegt. Der Jüngere wird es verschmerzen können, denn als Titelverteidiger im Südringcenter geht es für Linus zum Tourfinale nach Oberhof, wo er nach Platz 4 der Tour 2023 und Platz 2 der Tour 2024 nun den Titel des Tourchampions anstrebt. Es bleibt also spannend bei der Biathlon-Tour.
Die Biathlon-Tour sagt herzlich Dankeschön
Die Biathlon-Tour bedankt sich herzlich bei allen Wettkämpfenden für ihre Motivation und den sportlichen Einsatz. Der abschließende Dank geht an das Team der Südring-Centers, an die stets so hilfsbereite und zuvorkommende Haustechnik sowie an Marketingleiter Andree Sake für das Vertrauen in die Biathlon-Tour und die überragende Treue als Etappengastgeber seit der ersten Stunde unserer Tour!
Tour-Team: Bilder: Gisela Feulner Mitmacher-Betreuung: Siegward Pein und Marco Feulner Social Media-Betreuung: Lena Bremer und Marvin Meisel Text und Moderation: Martin Bremer
Der andere Blick auf die Biathlon-Tour: instagram @biathlontour

